Deutsches Schilder- und Lichtreklame Museum

Endlich wieder zu Hause! - Die Museumsobjekte sind zurück
Zwei Jahre lang waren die Ausstellungsobjekte des Schilder- und Lichtreklamemuseums wegen der umfangreichen Sanierung des Gebäudes der Badischen Malerfachschule ausgelagert worden. Nun ist die Schule wieder schick – und die Objekte sind zurück.

An Pfingsten 2024 wurden die drei Container, in denen die zum Teil hochempfindlichen Objekte ausgelagert worden waren, mit professionellem Knowhow und viel Kraft durch die Mitarbeiter der Firma Ganatz Umzüge entladen. Das reibungslose Gelingen wurde durch die finanzielle Unterstützung der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Schilder- und Lichtreklame Museums e.V. möglich.

Damit ist die deutschlandweit einmalige Sammlung an historischen Leuchtreklamen, Schildern und Geräten wieder da, wo sie hingehört: Im kleinen aber feinen Schilder- und Lichtreklamemuseum. Die beiden Museumsfrauen Ingrid Bialek und Corinne Jordan haben schon begonnen, die Ausstellungsräume wieder einzurichten. Zur Wiedereröffnung des Museums am 18. Mai 2025 wird nicht nur die Dauerausstellung zu sehen sein, sondern auch eine neue Sonderausstellung.

Text: Juliana Eiland-Jung Fotos: Ingrid Bialek

Internationaler Museumstag 2019

Vom Lockenkopf zum Schraubenkopf

Das Deutsche Schilder- und Lichtreklame Museum, beheimatet an der Badischen Malerfachschule, lädt am Internationalen Museumstag zu einem vergnüglichen Bilderreigen ein, bei dem Locken Werbung zieren und gezeigt wird, welche Schrauben Schilder fachgerecht halten. Handwerkerwissen seit Generationen für Sie gesammelt und bewahrt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, wagen Sie einen Blick durch unser Schraubenkaleidoskop.

Sonntag, den 19. Mai 2019 von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei

Text + Foto: Jordan / Bialek / 05_2019

Schriftanwendung in der Werbetechnik

„DAS ALPHABET“

Am Alphabet kommt man in Lahr nicht vorbei. In der Geburtsstadt der Schriftgestalter Ludwig Sütterlin und Emil Rudolf Weiß befindet sich in drei Räumen der Badischen Malerfachschule das kleine Deutsche Schilder- und Lichtreklame-Museum, in dem derzeit eine Ausstellung zum Thema Alphabete zu sehen ist.

Wie kommen die Buchstaben an die Wand, und vor allem – welche? Da hat die Ausstellung einiges zu bieten. Es ist ihr großer Verdienst, dass sie mit Exponaten und mit den als Wandtapete gestalteten Entwürfen und Schriftkonstruktionen auf die Vielfalt der Möglichkeiten der „Alphabete“ hinweist, und dass sie die Geschichte des Handwerks nicht nur bewahrt, sondern lebendig werden lässt.

Besuche sind nach Voranmeldung unter ibialek@bamala.de möglich

Text: Juliana Eiland-Jung, freie Journalistin
Foto: Ingrid Bialek