Muzaffer Karakus

Muzaffer Karakus, Senior Technical Promoter

Karrieren made by bamala

Wann haben Sie die Meister- und Gestalterprüfung absolviert?

Meisterprüfung Juli 2004, Gestalterprüfung September 2005.

Welche beruflichen Stationen haben Sie seither eingeschlagen?

Direkt nach meinem Abschluss habe ich als Lackiermeister bei der Firma Automotive Weiss in Appenweier angefangen. Noch während der Probezeit wurde ich von der Firma Lechler Coatings Gmbh aus Como Italien als Anwendungstechniker abgeworben.

Wo sind Sie heute tätig?

Bei Lechler Coatings in Como Italien als Senior Technical Promoter.

Welche Aufgaben haben Sie zur Zeit zu erfüllen?

Ich arbeite im Bereich Unternehmensführung in der Farb- und Lackindustrie.

Welche Karriere strebten Sie nach Ihrer Fachschulausbildung zunächst an? Was wurde daraus?

Ich bin jetzt genau in dem Job den ich damals angestrebt habe: Anwendungstechniker für Auto- und Industrielacke

Welche Herausforderungen waren in der Fachschule rückblickend am größten?

Für mich war die ganze Weiterbildung eine Herausforderung. Als ich mit der Lackiermeister-Ausbildung begann war ich schon seit 17 Jahren aus der Schule heraus. Ich war 33 Jahre alt und fragte mich, ob ich in der Lage war nochmals die Schulbank zu drücken.

Welche Stolpersteine waren zu überwinden, welche Probleme zu lösen?

Für die Weiterbildung zum Gestalter musste ich unbedingt in Englisch besser werden, also Vokabeln pauken. Um im Fach Rechnungswesen nicht zu versagen habe ich an einem Fernkurs in Algebra an der Schule in Essen teilgenommen.

Welche positiven Erfahrungen nahmen Sie aus der Fachschule mit?

Die ganze Weiterbildung war für mich voll mit positiven Erfahrungen. Eine davon war die sehr gute Ausbildung und Betreuung durch die Fachlehrer der Badischen Malerfachschule Lahr. Sie haben uns sehr gut auf unsere zukünftigen Jobs und die Prüfung vorbereitet.

Was waren weniger positive Erfahrungen?

Es gab keine — oder doch „Vokabel pauken“

Was würden Sie rückblickend anders machen?

Noch besser Englisch lernen.

Was war Ihre beste berufliche Entscheidung?

Den Schritt zu wagen bei einem Betrieb mit Sitz in Italien einen Job anzunehmen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Gesundheit und vielleicht noch die Möglichkeit weiter im Unternehmen aufzusteigen.

Wer hat Sie in Ihren beruflichen Zielen am meisten unterstützt?

Meine Frau.

Was haben Sie rückblickend aus beruflicher Sicht von der Ausbildung zum Gestalter mitgenommen? Was war hilfreich und nützlich?

Im Unterricht wurden wir ausgebildet verschiedene Powerpoint-Präsentationen anzufertigen und diese ohne Hemmungen vor Kunden vorzutragen.

Wie hat Ihnen die Fortbildung hinsichtlich Ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit etc. geholfen?

Ich bin selbstsicherer geworden. Im Umgang mit neuen Herausforderungen habe ich keinerlei Hemmungen mehr.

Welchen Tipp haben Sie für Berufsschüler, die überlegen, was sie nach der Gesellenprüfung tun könnten?

Ich empfehle jedem erst einmal 2-3 Jahre Erfahrungen im Job zu sammeln und danach unbedingt den Meister zu machen. Ideal wäre danach den Aufbau zum Gestalter oder Techniker mitzumachen.

Abschließend: Welches Resümee ziehen Sie hinsichtlich Ihrer heutigen Situation?

Die Fachschulen sollten auf Jobmessen die Ausbildungsmöglichkeiten an ihrer Schule bewerben und aufzeigen welche Jobs sind mit den angebotenen Weiterbildungen möglich sind. Sehr wichtig wäre an Beispielen von ihren alten Schüler zu zeigen in welchen Jobs diese jetzt arbeiten. In meinem jetzigen erfolgreichen Job widerspiegelt sich die gute Ausbildung von der Bamala, die ich genossen habe.

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.